Arundhati Roy: "sie wollen mich destabilisiert zu halten. Wer nichts sagt ist in Gefahr "

Die Booker preisgekrönte Schriftstellerin auf ihr politisches Engagement in Indien, warum sie nicht mehr verurteilt gewaltsamen Widerstand – und warum es keine Rolle, ob sie noch nie einen zweiten Roman schreibt


Dies ist kein idealer Anfang. Ich stoße Arundhati Roy, da wir beide die Toilette im Foyer des großen Gebäudes zusteuern, die ihr Verleger Penguin Büros beherbergt. Es gibt einige Autoren, V S Naipaul sagen, mit denen dies unangenehm sein könnte. Aber nicht Roy, der macht mich sofort wohl fühlen. Ein paar Minuten später, ihr Publizist siedelt sich uns in einem kleinen, kahlen Raum. Wie wir unsere Positionen auf beiden Seiten des schmalen Schreibtisch nehmen Vergleiche ich es ein Verhör-Suite. Aber sie sagt, dass in Indien, Verhör Zimmer viel weniger als diese bekömmlich sind.

Roy, der 50 in diesem Jahr ist, ist bekannt für ihr 1997 Booker-Preis ausgezeichneten Roman der Gott der kleinen Dinge, aber seit den letzten zehn Jahren ein zunehmend vocal Kritiker des indischen Bundesstaates Angriff auf ihre Politik gegenüber Kaschmir, die Zerstörung der Umwelt durch schnelle Entwicklung, Atomwaffen-Programm des Landes und Korruption gewirkt. Ein prominenter Gegner der alles mit der Globalisierung verbunden, sucht sie eine "neue moderne" basierend auf Nachhaltigkeit und eine Verteidigung der traditionellen Lebensweisen zu konstruieren.

Ihr neues Buch, Broken Republik vereint drei Essays über die maoistische Guerilla-Bewegung in den Wäldern von Zentralindien, die Bemühungen der Regierung, zu entwickeln und mein Land auf dem Stammes-Leute leben widersteht. Der zentrale Aufsatz zu Fuß mit den Kameraden, ist ein brillantes Stück der Reportage, erzählt drei Wochen sie mit der Guerilla in den Wald verbrachte. Sie müssen, schlage ich vor, in großer persönlicher Gefahr gewesen sein. "Alle in großer Gefahr, so können Sie Runde Gefühl gehen, sind Sie besonders in Gefahr," sagt sie in der angenehmen, schrille Stimme. In jedem Fall sagt sie, die Gewalt von Kugeln und Folter sind nicht größer als die Gewalt des Hungers und der Unterernährung, der gefährdeten Menschen fühlen sie sind unter Belagerung.

Ihre Zeit mit der Guerilla machte einen tiefen Eindruck. Sie beschreibt verbringen Nächte schlafen auf dem Waldboden in einen "tausend-Sterne-Hotel", lobt "die Wildheit und Erhabenheit dieser armen Menschen wehren" und sagt "wird in den Wald, ich fühlte mich wie es genug Platz in meinem Körper für all meine Organe gab". Sie verabscheut glitzernde, corporate, Wachstum-besessen moderne indische, und es fanden sie in den Wald einen kurzen Frieden.

In dem Buch gibt es intensive Wut, die ich sage, was bedeutet, dass wenn sie es abgeschwächt könnte sie ein unbedingter Publikum zu finden. "Die Wut kalibriert ist,", beharrt sie. "Es ist weniger als ich tatsächlich das Gefühl." Aber auch so ihre Kritiker nennen sie schrill. "Das Wort"schrill"ist für jeden Ausdruck des Gefühls reserviert. "Es ist alles in Ordnung für die Einrichtung werden so schrill wie er über Menschen vernichten will."

Leitet ihr politisches Engagement sich von ihrer Mutter, Mary Roy, die eine Schule in Kerala eingerichtet und hat einen Ruf als eine Frauenrechtlerin? "sie ist kein Aktivist", sagt Roy. "Ich weiß nicht, warum Menschen immer wieder sagen. Meine Mutter ist wie ein Charakter, der aus dem Satz von Fellini-Film entgangen." Sie lacht über ihre eigene Beschreibung. "sie ist ein ganzes Universum von ihren selbst durchführen. Aktivisten würde eine Meile laufen von ihr weil sie nicht umgehen könnte, mit was sie ist."

Ich möchte mehr über Mary Roy – sprechen und schließlich wir tun – aber es ist ein wichtiger Punkt, um zunächst zu klären. Guerillas verwenden Gewalt, in der Regel gegen die Polizei und die Armee gerichtet, sondern manchmal verursachen Verletzungen und Tod zu Zivilisten, die zwischen die Fronten geraten. Verurteilt sie die Gewalt? "Ich nicht es nicht mehr zu verurteilen,", sagt sie. "Wenn Sie eine Adivasi [tribal Indian] Leben in einem Wald-Dorf und 800 CRP [Central Reserve Police] kommen und umgeben von Ihrem Dorf und starten es brennen, was soll man tun? Sollen Sie in den Hungerstreik zu gehen? Können die hungrigen einen Hungerstreik? Gewaltlosigkeit ist ein Stück des Theaters. Sie brauchen ein Publikum. Was können Sie tun, wenn Sie kein Publikum haben? Menschen haben das Recht zur Vernichtung zu widerstehen."

Ihre Kritiker bezeichnen ihr eine maoistische sympathisierte. Ist sie? "Ich bin ein Sympathisant der maoistischen", sagt sie. "Ich bin keiner maoistischen Ideologe, weil die kommunistischen Bewegungen in der Geschichte nur so destruktiv wie Kapitalismus gewesen. Aber gerade jetzt, wenn der Angriff auf ist, fühle ich mich, dass sie sehr viel des Widerstandes zu gehören, die ich unterstütze."

Roy spricht über den Widerstand als einen "Aufstand"; Sie macht Indien klingen, als ob sie reif für eine Revolution Chinesisch oder Russisch-Stil ist. Also wieso hören wir im Westen über diese Mini-Kriege? "Ich habe gesagt ganz offen von mehreren Korrespondenten an internationalen Zeitungen," sagt sie, "dass sie Anweisungen –"keine negativen Nachrichten aus Indien"haben, weil es ein Investitionsziel ist. So hörst du nicht darüber. Aber es ein Aufstand gibt, und es nicht nur eine maoistische Aufstand ist. Überall im Land kämpfen Menschen." Ich finde den Vorschlag, dass eine solche einstweilige Verfügung vorhanden ist – oder selbst-Achtung Journalisten – lächerlich zu akzeptieren. Auslandsberichterstattung Indiens könnte gut sein, faul oder kurzsichtig, aber ich glaube nicht, dass sie beschädigt ist.

Sie klingt wie ein Mitglied einer religiösen Sekte, sage ich, als ob sie das Licht gesehen hat. "Es ist ein Weg des Lebens, eine Art des Denkens,", antwortet sie ohne Straftat. "Ich kenne Leute in Indien, auch die moderne junge Menschen verstehen, dass hier etwas, das lebendig ist." Also warum nicht aufgeben der Plüsch Zuhause in Delhi und die Auftritte in den Medien, und zurück in den Wald? "Ich wäre mehr als glücklich, ich musste, aber ich wäre eine Verbindlichkeit zu ihnen in den Wald. Die Kämpfe haben auf unterschiedliche Weise bekämpft werden. Die militärische Seite ist nur ein Teil davon. Was ich tue, ist ein weiterer Teil der Schlacht."

Ich frage mich, ihr Absolutismus, ihre manichäische Sicht der Welt, aber ich bewundere ihren Mut. Ihr Haus wurde mit Steinen beworfen worden; die indische Einführung von Broken Republik wurde von regierungstreuen Demonstranten unterbrochen, die die Bühne stürmten; Sie kann berechnet werden, mit Volksverhetzung zu sagen, dass Kaschmiris das Recht auf Selbstbestimmung gegeben werden sollte. "sie versuchen, mich destabilisiert zu halten", sagt sie. Fühlt sie sich bedroht? "Wer nichts sagt ist in Gefahr. Hunderte von Menschen sind im Gefängnis."

Roy hat schreiben Fiktion und Polemik auf die Differenz zwischen Tanz und walking verglichen. Will sie nicht wieder tanzen? "Natürlich mache ich." Arbeitet sie an einem neuen Roman? "Ich gewesen", sagt sie lachend, "aber ich verstehe nicht viel Zeit, es zu tun." Stört es sie, die den Nachtrag zu der Gott der kleinen Dinge so lange auf sich warten schon? "Ich bin eine sehr anspruchslose Person", sagt sie. "Was macht das schon, wenn es ist oder nicht ist ein Roman? Ich betrachten nicht wirklich auf diese Weise. Für mich hätte nichts lohnt sich nicht in diesem Wald."

Es ist schwer zu beurteilen, ob es ein zweiter Roman. Der Gott der kleinen Dinge zog so sehr auf ihr eigenes Leben – ihr charismatischer aber übermächtigen Mutter; ein betrunkener Tee-Pflanzer Vater die Mutter verlassen, als Roy sehr jung war; Abreise von zu Hause in ihren späten Teens –, dass es möglicherweise ein Unikat, das ein Buch so viel gelebt wie geschrieben. Sie gibt zweideutige Antworten zu ob sie erwartet, einen zweiten Roman dass erscheinen. Auf der einen Seite sagt sie sie mit der Widerstandsbewegung verlobt ist und dass es ihre Gedanken dominiert. Aber fast im gleichen Atemzug sagt sie andere "abgeholt haben den Staffelstab" und würde sie gerne zurück um Fiktion, um wieder zu tanzen.

Sicher ist, dass kleine des zweiten Roman bisher geschrieben wurde. Sie zieht nicht, mir zu sagen, worum es geht; in der Tat, sagt sie, es wäre nicht möglich, das Thema genau zu bestimmen. "Ich habe keine Themen. Es ist nicht, wie ich versuche, einen Anti-Dam-Roman zu schreiben. Fiktion ist zu schön, um nur eins zu sein. "Es sollte alles sein." Wurde sie durch den Druck des Müssens follow-up ein Booker Gewinner blockiert? "Nein", sagt sie. "Wir sind keine Kinder alle wollen an erster Stelle in der Klasse und Preise gewinnen. Es freut mich es zu tun. Ich weiß nicht, ob es ein gutes Buch, aber ich neugierig, wie bin und was ich nach diesen schreiben wird. "

Sind ihr Agent und Publisher noch zu warten, der zweite Roman enttäuscht? "sie wollte es nicht einige Roman erzeugenden Fabrik werden immer wusste", sagt sie. "Ich war sehr klar. Ich sehe nicht den Punkt. Ich habe etwas. Ich genoss es. Ich bin jetzt etwas tun. Ich lebe an den Rändern des meine Fingernägel mit alles was ich habe. Es ist unmöglich für mich, Dinge zu politisch oder in irgendeiner Weise als ein Projekt, um meine Karriere weiter betrachten. "Du bist spritzt direkt in das Blut der Orte, in denen Sie leben und was dort vor sich geht."

Sie hat keine finanzielle Notwendigkeit, einen Roman zu schreiben. Der Gott der kleinen Dinge, die mehr als 6 m Exemplare weltweit verkauft, setzte sie für das Leben, obwohl sie viel von dem Geld verschenkt hat. Sie verschmäht auch Angebote für die Filmrechte, weil sie, dass jemand ihr Buch für die Leinwand zu interpretieren wollte. "Jeder Leser hat eine Vision davon in ihrem Kopf", sagt sie, "und ich wollte nicht, dass es ein Film sein." Sie ist willensstark. Im Jahr 1996, als der Gott der kleinen Dinge zur Veröffentlichung vorbereitet wurde, beharrte sie darauf Kontrolle über das Cover-Bild, weil sie nicht "eine Jacke mit Tigern und Damen in Saris" wollte. Sie ist ihrer unbeugsamen Mutter Tochter.

Ich bestehe darauf, sie sagen Sie mir mehr über Mutter Fellini-Esque. Sie ist, sagt Roy, wie eine Kaiserin. Sie hat eine Reihe von Schaltflächen neben ihrem Bett, die, wenn Sie gedrückt, verschiedenen Vogelstimmen emittieren. Jeder Anruf signalisiert eines ihr Gefolge was sie braucht. Hat sie das Zentrum von das Leben ihrer Tochter gewesen? "Nein, ist sie das Zentrum vieler Konflikte in meinem Leben gewesen. Sie ist eine außergewöhnliche Frauen, und wenn wir zusammen sind ich fühle mich wie wir zwei nuklear bewaffneten Staaten." Sie lacht laut. "Wir haben ein bisschen vorsichtig sein."

Um die Familie Spannungen, Roy links nach Hause zu entschärfen, als sie 16 zum Architekturstudium in Delhi – war wollte schon damals sie eine neue Welt aufzubauen. Sie heiratete einen Mitschüler im Alter von 17 Jahren. "Er war ein sehr netter Kerl, aber ich nehme sie nicht ernst," sagt sie. Sie trafen sich im Jahr 1984 heiratete Filmemacher Pradip Krishen und half ihm seine beiden Töchter durch eine frühere Ehe bringen. Heute leben sie getrennt, obwohl sie ihn immer noch als ihr "Schätzchen" bezeichnet. So warum trennen? "Mein Leben ist so verrückt. Es gibt so viel Druck und Idiosynkrasie. Ich habe keine Einrichtung. Ich habe nicht, dass jemand zwischen mir und der Welt zu vermitteln. "Es basiert nur auf Instinkt." Ich denke, was sie sagt ist, dass Freiheit mehr zu ihr als alles andere zählt.

Sie wählte nicht, Kinder zu haben, weil es auf diese Freiheit ausgewirkt haben würde. "Für eine lange Zeit habe ich nicht die Mittel, sie zu unterstützen", sagt sie, "und sobald ich habe dachte ich, ich wäre zu unzuverlässig. So viele Frauen in Indien, die diese Schlachten kämpfen haben keine Kinder, weil alles passieren kann. Du musst auf deinen Füßen und Licht in deinem Kopf sein. Ich gerne eine mobile Republik."

Roy hat in der Vergangenheit selbst als "geborener Feministin" beschrieben. Was meinen sie damit? "Wegen meiner Mutter und die Art, wie, die ich wuchs ohne Vater um mich zu kümmern, lernte Sie schon früh die Regel Nummer eins war nimm dich in acht. Viel von was ich tue und sage kommt jetzt aus früh unabhängig sein." Ihre Mutter stammte aus einer wohlhabenden, konservativen christlichen Gemeinde in Kerala, aber setzte sich außerhalb der Grenzen durch die Heirat mit Ranjit Roy, ein Hindu aus Westbengalen. Als sie wieder in ihrem Heimatstaat nach ihrer Scheidung sie hatten wenig Geld und war damit doppelt an den Rand gedrängt. Die Mutter schließlich triumphierte über all diese Hindernisse und machte einen Erfolg der Schule, die sie gegründet, aber ein Außenseiter aufgewachsen, hat seine Spuren hinterlassen, auf ihre Tochter.

Roy sagt, sie war schon immer polemisch, und Punkte ihr Einlaufen mit Regisseur Shekhar Kapur Mitte der 1990er Jahre über seinen film Bandit Queen – sie fragte, ob er das Recht, die Vergewaltigung einer lebenden Person auf dem Bildschirm ohne Zustimmung der Frau darzustellen hatte. Es kann sein, dass der Roman ist die Ausnahme in einem Leben der Agitation, anstatt die Erregung eine ungerade Felsvorsprung in einem Leben der Fiktion-schreiben. Aber sie geopfert hat zuviel für den Kampf – die Chance, tanzen, Kinder, vielleicht sogar ihre zweiten Ehe? "Ich sehe alle diese Dinge als Opfer nicht," sagt sie. "sie sind positive Entscheidungen." Ich fühle mich umgeben von Liebe, von Aufregung. Sie sind nicht in irgendeiner Weise Märtyrer-wie getan wird. Wenn ich durch den Wald mit den Kameraden Fuß, lachten wir aller Zeiten."

• Die in diesem Artikel am 8. Juni 2011 geändert. Die ursprüngliche sagte Mary Roy gründete eine Schule für Mädchen in Kerala. Dies wurde korrigiert.

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