Brahms: Vier Ernste Gesänge CD-Review – durchbricht Bombast ergreifende Großartigkeit
Goerne/Eschenbach
(Harmonia Mundi)
Die langjährigen Duo der Bariton Matthias Goerne und Dirigent/Pianist Christoph Eschenbach bringen gut ausgeschilderten stürmischen Pracht, eine Sammlung von Liedern von Brahms, gipfelt in einem Rich-farbenen die vier ernsten Lieder Opus 111-Konto. Gelegentlich ruft Bombast besser von Goerne – Wehe, So Willst Du Mich Wieder aus dem Opus 32 sind alle schreien und toben – und manchmal übertreibt er die großen, husky Atemzüge, die seinen Sound gehören. Aber seine kiesigen Tiefe Töne können herrlich sein, seine langen Phrasen sind mächtig und seine hohe Pianissimo sind besonders ergreifend im Mondenschein, Op 85. Die feinsten abgestufte Farben kommen aus dem Klavier: Eschenbach weiß wann schieben und wann zum Verweilen ein, und er hat ein schönes Talent Goerne auf dem Kamm einer Phrase zu fangen und dann seinen eigenen ruhigen Kommentar hinzufügen.