Der Rest ist Lärm Festival: Was ist Ihr liebstes Stück Musik des 20. Jahrhunderts?

Im Vorgriff auf die Southbank Centre einjährigen
Der Rest ist Lärm Festival, Dirigenten, Musiker und Künstler teilen ihre Lieblings-klassische Werke aus einem Jahrhundert musikalische Turbulenzen


Marin Alsop, Dirigent
Le Sacre du Printemps : Stravinksy (1913)

Igor Strawinskys Le Sacre du Printemps ist revolutionär auch nach heutigen Maßstäben. Es gibt eine Brutalität, eine Überreizung, eine ursprüngliche Qualität, die sich instinktiv zu uns, während ein gewisses Maß an Angst zu erschließen. Es rechnet und Prophezeiungen die sich abzeichnende des 20. Jahrhunderts. Wie alle große Kunst ist das Stück voller Paradoxien und Mehrdeutigkeiten. Es ist die komplexeste Musik je erdacht und noch es direkt zu unseren grundlegenden animalischen Instinkte appelliert. Das Thema der Menschheit zeigt uns, dass egal wie fortschrittlich wir geworden, unsere grundlegende menschliche Natur lässt sich nicht leugnen – wir grundsätzlich tribal Tiere bleiben. Die Fähigkeit, zeigen uns die Vergangenheit und die Zukunft gleichzeitig ist genau das, was große Kunst ist. Das Le Sacre du Printemps ist eine Momentaufnahme der, wer wir sind, warum wir sind, was wir sind, woher wir kommen und wohin wir gehen. Mit einem Orchester von 120 Musiker und eine Partitur mit gewaltigen Herausforderungen gefüllt ist es ein Dirigent Traum wahr.

Edmund de Waal, Keramikerin/Schriftsteller
Serenade für Tenor, Horn und Streicher: Britten (1943)

Dieses Stück kam aus einem außergewöhnlichen Moment im britischen Kulturleben. Geschrieben während des Krieges, in einem Moment der enormen Gefahr, es geht um Englishness, pastoralen Poesie und englischen Adstringenz, dennoch gibt es Zähigkeit Recht gegen die Kopfnoten. Die Stimme, Poesie und Horn kommen zusammen in einer unglaublichen Serie von Liedern, Gedichten von englischen Dichtern. Poesie ist hinter fast alle meine keramischen Arbeiten, und die Idee der Zusammenführung verschiedenen Art von Gedichten in einem Zyklus, der eine leistungsfähige Verbindung miteinander haben ist etwas, was ich versuche, in meiner eigenen Arbeit zu verrichten. Ich kann mich erinnern, dass es zum ersten Mal als junge in den 70er Jahren in der Kathedrale von Lincoln und wird absolut gebannt zu hören und auch verwirrt – ich konnte nicht verstehen, was geschehen war. Es war wohl meine frühesten musikalischen Erinnerung an etwas ganz anderes.

Fay Weldon, Schriftsteller
Die unbeantwortete Frage: Charles Ives (1906)

Charles Ives' The Unanswered Question ist kurz aber Numinosen, die lyrische tonalen Musik der Vergangenheit kämpfen it out mit atonalen Zukunft. Über einen ätherischen Hintergrund von Zeichenfolgen wird sogenannte Ives "Die ewige Frage of Existence" in einem fünf-Noten-Phrase-Trompete-Satz, beantwortet jedes Mal immer kakophonischen Chaos von den Holzbläsern wiederholt. Das letzte Mal die Trompete bleibt unbeantwortet und die Saiten in Stille verblassen. Ives war ein modernistisches trotz selbst, obwohl keine Bilderstürmer – wie er in einen Emersonian glauben in die Vorteile von der immanenten war geerdet. Er begeistert, Bruchstücke von Volkslied, Verkehrslärm, der Klang der zwei Sousa Bands jeweils spielen verschiedene Melodien in seine Musik aufzunehmen, und schrieb an seinen Verleger im Jahre 1905: "Bitte versuchen Sie nicht, die Dinge schön machen! Die falschen Noten sind recht. Kopieren Sie einfach wie ich habe – ich es so will." Es dauerte eine Weile, aber die heutige Publikum liebevoll Stimme.

Will Gregory, Mitglied von Goldfrapp
Gesang der Jünglinge: Stockhausen (1955-56)

Diese Arbeit ist jetzt 57 Jahre alt, aber es klingt immer noch nach Alter ungetrübt und Diamant-wie in seiner Reinheit und schiere Ehrgeiz. Ich möchte glauben, dass künftige Generationen werden staunen wie ein Mann, bewaffnet mit nichts aber eine Bandmaschine und ein paar Oszillatoren so weit gereist.

Nico Muhly, Komponist
Music for 18 Musicians: Steve Reich (1974-76)

Dies ist eines der wichtigsten Dinge, die im letzten Jahrhundert Musik geschah. Es öffnete in eine sehr elegante Möglichkeit, die ganze Vorstellung von romantischen Struktur in der Musik, und während es war nicht der erste Reichs-Stücke, diese Idee zu erforschen, es dehnt sich aus von einer einfachen Struktur präsentiert am Anfang wie eine konzentrierte Paste. Es beschäftigt eine großartige Kombination aus notierten Musik mit einer etwas frei-Form-Struktur (es kann eine Vielzahl von Längen dauern), sowie dass eine Gemeinschaft von Musikern, die einander zuzuhören, damit er richtig "gehen". Es ist Musik für, durch und über Freunde, die zusammen spielen.

Rufus Wainwright, Singer-Songwriterin
Saint François d ' Assise : Messiaen (1975-83)

Diese Oper umfasst das gesamte 20. Jahrhundert: Es ist sehr Avantgarde aber gleichzeitig ungemein romantisch. Es gibt eine unglaubliche Spiritualität an seiner Unterseite eine zeitlose Qualität verleiht. Ich bin kein religiöser Mensch, aber ich schätze es sicherlich, wenn Musik für den Himmel strebt. Auch, was mehr des 20. Jahrhunderts dann mit einem Teil für ein Theremin ist?

Vladimir Jurowski, Dirigent
Le Sacre du Printemps : Strawinsky (1913)

Rite of Spring ist das Herzstück des revolutionären Prozesses, der in ganz Europa zur Zeit los war. Es ist das Stück, wo der Westen schließlich trifft im Osten, und wahrscheinlich das erste Werk in der Geschichte der europäischen Musik, der einstimmig als ebenso wegweisend für die Entwicklung der östlichen und westlichen Musik anerkannt worden ist. In vielerlei Hinsicht erwartet sie die Katastrophen des 20. Jahrhunderts und die Schrecken des ersten Weltkriegs und der russischen Revolution. Man hört alles drin. Seine musikalische Sprache mag fast einfach, wenn man uns heute, wurde durch die gesamte Entwicklung der Musik im 20. Jahrhundert, aber das Hauptproblem mit dem Stück ist die nie aufzuhören macht seiner rhythmischen Erfindungen. Meines Erachtens entspricht Strawinskys künstlerische Leistung in dieser Arbeit eines wissenschaftlichen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts. Es ist ein Eckpfeiler der zeitgenössischen Musik und hoffentlich immer sein werden.

Martyn Brabbins, Dirigent
Symphonie Nr. 7: Sibelius (1924)

Jean Sibelius ist von zahlreichen sinfonischen Komponisten des 20. Jahrhunderts eine unvergleichliche Genie. Seine symphonischen Äußerungen sind also zutiefst individuell und doch, trotz ihrer inhärenten finnische Qualität sprechen eine universelle musikalische Wahrheit. Seine siebte und letzte Symphonie ist vielleicht, wie in der Nähe von symphonische Perfektion als ein Sterblicher zu erreichen. Die organische Entfaltung der musikalischen Argument ist zielsicher in die Unausweichlichkeit. Der 23-minütige Span – im Vergleich zu den meisten Symphonien des 20. Jahrhunderts – kurze kapselt eine musikalische Reise von solchen konzentrierten Perfektion, dass ich leicht erschrocken und eingeschüchtert fühlen, wenn ich es durchführen. Es ist vielleicht nicht ganz überraschend zu erfahren, dass trotz Leben für weitere 30 Jahre, Sibelius nie das Bedürfnis, eine weitere Sinfonie nach diesem abzuschließen verspürt.

Barbara Hannigan, Sopran
Lulu: Berg (1934)

Bergs Oper kam vom Ende der dekadenten Romantik und zu Beginn der neuen 12-Ton-Welt. Die komplexe Partitur ist üppig und reich an Farben: lyrische, verrückt, manchmal jazzig, manchmal evozieren Bach in seiner Architektur. Es bleibt heute unerlässlich. Jedes Mal, wenn es erfolgt, es fragt: "schauen wir uns an den Protagonisten wieder, lassen Sie uns nicht machen sie eine Karikatur einer Metze und Manipulator." Sie ist eine Person mit einer Vergangenheit, die beschädigt und verletzt ist und wer alles, was sie kann tut, um zu überleben.

Die Oper war wegweisend, auch in Bezug auf seine Darstellung des Menschen und der Gesellschaft um Lulu. Schauen Sie sich die lesbische Charakter, Gräfin Geschwitz. Die Sympathie mit dem Berg ihr behandelt berührt: er verspottet ihr nie. Es fühlt sich an als ob Berg, so viele Probleme für die Gesellschaft und für die musikalische Welt in seine harmonische Suche tätig war.

Jeder in der Oper Lulu verliebt verliebt, und die Rolle für Auftritte in Brüssel gesungen, ich fiel auch in der Liebe mit ihr. Meine Art zu vermessen, was sind die wichtigsten Stücke für mich ist, wie schwer es ist, sie loszulassen, wenn sie vorbei sind. Ich wache jeden Morgen und ich bin immer noch mit Lulu.

Nicholas Collon, Dirigent
Erste Kammer Sinfonie: Schönberg (1906)

Diese Arbeit stürzt uns kopfüber in die sinnliche, lebendige und brillante Schmelztiegel Wien Anfang des 20. Jahrhunderts. Und doch, für ein Kammerensemble 15 Musiker und nur 25 Minuten geschrieben, es lehnt die großen Leinwänden der Komponisten des späten 19. Jahrhunderts und kühn startet eine neue Ästhetik, die einen Präzedenzfall für das Comeback des Kammerorchesters als vital und ausdrucksstarke Vehikel für Musik des 20. Jahrhunderts. Die Musik ins Leben mit einem Horn klingen eine Fanfare für das neue Jahrhundert explodiert, und webt eine aufregende Reise, die erinnert an Brahms, dennoch freut sich fast auf Boulez. Eine Aufführung in Wien im Jahre 1913 verursacht einen in der Nähe von Aufruhr, einen Monat vor der mehr berüchtigten Le Sacre du Printemps-Premiere.

Annie Freud, Dichter


West Side Story: Bernstein (1957)

Es muss nur die 1961 Version von West Side Story, Regie: Robert Wise und Jerome Robbins, mit Natalie Wood, Richard Beymer, Rita Moreno, George Chakiris und Russ Tamblyn. Die Musik hat so eine außergewöhnliche emotionale Bandbreite und Tiefe – Neugier, Aufregung, Leidenschaft, Anbetung, Wut, Hass, Terror, Sarkasmus, Verachtung, Charme, Trauer, Verzweiflung, leere – und das ganze ist noch so dicht gewebt; Jedes einzelnes Lied ist ein Meisterwerk. Nur schreiben diese paar Worte der Bewunderung über diese großartige Arbeit macht mein Herz schneller schlagen und füllt sich meine Augen mit Tränen.

Marcus du Sautoy, Mathematiker
Quartett für das Ende der Zeit : Messiaen (1941)

Unser Konzept von Zeit und Raum waren völlig gestört durch Einsteins Durchbrüche zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Einem einzigen Schnittfenster oder einen festen Bezugsrahmen war es nicht mehr. Mal konnte mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gehen. Raum könnte Vertrag. Das Quartett für das Ende der Zeit fängt für mich etwas von dem Geist dieser wissenschaftlichen Revolution. Die Geschichte von seiner Zusammensetzung spiegelt eine der wichtigsten historischen Ereignisse des Jahrhunderts: dem zweiten Weltkrieg. Aber es ist die Musik, die mit dieser neuen Sicht des Universums schwingt. Der Eröffnungssatz nutzt die Mathematik zweier Primzahlen ein Zeitgefühl destabilisiert zu erstellen. Der Klavierpart spielt eine 17-Tonfolge rhythmische gegen ein 29 harmonische Tonfolge. Die zwei verschiedenen Primzahlen erzeugen ein Gefühl von zwei unterschiedlichen Fristen, die nie ganz synchron zu bekommen.

Alex Ross, Kritiker und Autor The Rest is Noise
Sechs Stücke für Orchester: Webern (1909)

In der Geschichte der Malerei und Literatur, die Zersplitterung der künstlerischen Normen an der Schwelle zur Moderne ist fast wie ein Heiliger Moment gefeiert: die Explosion der Abstraktion in Picasso und Kandinsky, der Ausbruch des inneren Bewusstseins in Joyce und Woolf. In der Musik ist der Einfall des Ausländers nirgendwo intensiver als in Weberns sechs Stücke für Orchester, komponiert im Zuge des Schönbergs Pause mit Tonalität. Am Ende des vierten Stückes – ein bernsteinfarbenes Trauermarsch in Gedenken an die Mutter des Komponisten geschrieben – schafft massierten Percussion den ersten großen sonic Strudel in der Musikgeschichte. WISPs von Lyrik umgeben das zentrale Krise, wie Vögel Kreisen. "Alles bewegt sich," als Webern einmal gesagt. Auch diese, sind Heilige Embleme: radikale Symbole einer namenlosen neuen Religion.

Patricia Kopatchinskaja, Geiger
Violinkonzert: Ligeti (1990)

Ligetis Violinkonzert ist das beste Violinkonzert nach Beethoven. Ligeti ist eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten der Neuzeit. Wie ein Wissenschaftler in einem Labor er hat nie etwas routinemäßig, aber für jedes einzelne Stück erfand er neue Methoden und Lösungen. Während seine Kollegen ungarischen Bartók die osteuropäischen Folklore als Material und Inspiration genutzt, Ligeti verwendet alles, was er finden kann-zum Beispiel in das Violinkonzert gibt es mehrere Okarinas, Instrumente, die mehr als 10.000 Jahre alt sind. Er will sie absichtlich Out-of-Tune, die erzeugt eine berauschenden Wirkung. Er verwendet auch Elemente der Notre-Dame Chorschule des 12. Jahrhunderts, ungarische folk-Melodien und komplexen bulgarischen Rhythmen. Das Orchester besteht aus nur zwei Dutzend Musiker, aber sie bieten nicht nur eine Begleitung – jeder ist gefordert, ihre musikalischen und technischen Grenzen als Solist ist. Das klingt sehr intellektuell, aber Ligeti ist wie ein Kind im Spiel, mit Humor, Frechheit und Temperament Wutanfälle. Und wenn die Herausforderung trifft, wird dieses Konzert ein großes Raumschiff: kompliziert, leuchtende und unsinnig, abheben und fliegen nach Neverland.

Mark Elder, Dirigent
Le Sacre du Printemps : Strawinsky (1913)


Ich habe die Le Sacre du Printemps wählen. Aufgrund seiner rituellen Gegenstand, aAs der gewählte Mädchen tanzt sich zu Tode, Stravinsky fand eine musikalische Sprache, die brach alle Hindernisse in Bezug auf, was ein Orchester klingen kann. Die schweren heidnischen Ritual, das die Musik so eloquent beschreibt forderte eine neue Art von Schönheit. Das Ballett Geburt in Paris im Jahr 1913 nach Wochen und Wochen angespannten Proben war eine berühmte Katastrophe. Noch war es nicht nur die Unkenntnis der musikalischen Stil, der so schockierend gefunden wurde, sondern auch die außerordentlich unerwarteten und grobe choreografischen Stil, den Nijinsky entworfen. Es war erst später als das Stück begann, im Konzertsaal zu hören, das Publikum beginnen konnte, wie mächtig schätzen elementare und schön diese Punktzahl ist. Für mich gibt es zwei überwältigende Elemente in den Ritus Errungenschaft: die Verwendung von Rhythmus und seine erstaunlichen Orchesterfarben. Es hat einen enormen Einfluss auf Musiker und sollte weiterhin 100 Jahre nach seiner Premiere in Erstaunen. Die komplexen rhythmischen Strukturen, die über die ganze Länge 35-minütige auftreten veröffentlicht eine rhythmische Freiheit in Strawinskys Musik und für andere Komponisten zu. In der Tat ist es schwer vorstellbar, das Alter von einigen der späteren Giganten des Jahrhunderts – Harrison Birtwistle, Steve Reich, György Ligeti oder Pierre Boulez – ohne den Ritus intensiv und mutige Einfluss.

Gillian Moore, Leiter der klassischen Musik im Southbank Centre
Amériques: Edgard Varèse (1918-21)

Mein Beitrag zum Soundtrack bis ins 20. Jahrhundert wäre Amériques von Edgard Varèse. Dies ist Varèses New World Symphony, geschrieben kurz nach seiner in New York aus Europa Ankunft. Aber wo Dvorak späten 19. Jahrhundert Amerika sangen Volksweisen und Spirituals, Varèse, tanzte schon 25 Jahre später, zu einer neuen Musik des Maschinenzeitalters: das Klirren der obenliegenden Eisenbahnen, das Hupen der Nebelhörner auf dem Hudson River, das Heulen Polizeisirenen alle finden ihren Weg in dieser riesigen urbanen Symphonie. Doch mit seiner XXL Lineup (130 Orchestermusiker), ist es nicht allen Klang und Wut: Es gibt gewundene Melodien, verführerische Jazz angehauchte Tänze und ein Nicken oder zwei bis Debussy und Strawinsky.

Shara Worden, Sänger mit My Brightest Diamond
Symphonie Nr. 3: Górecki (1976)

Während des 20. Jahrhunderts gehalten wundersame Kunststücke der Innovation und Entdeckung, die Erfindung des Internets und Reisen zum Mond, und die neue musikalischen Sprachen erstellt von Komponisten wie Debussy, Schönberg und Strawinsky, sehen wir es auch als das Jahrhundert, in dem wir gelernt, wie man uns mit der Erfindung der Atombombe zu zerstören. Hierzu möchte ich Góreckis Symphonie Nr. 3, Symphonie der traurigen Lieder bieten vielleicht nicht das größte Stück Musik aus dem letzten Jahrhundert, sondern als eine Meditation auf den Wert von allen Lebens und das Gebot, das wir uns zurückhalten, machen die gleichen ernste Fehler in den kommenden Jahrhunderten, die wir in den letzten gemacht.

Oliver Coates, Cellist
Mortuos Plango, Vivos Voco : Jonathan Harvey (1980)

Dieses Meisterwerk der organisierten Klang ist eine Spektralanalyse der Tenor Glocke in der Winchester Cathedral abgeleitet. Harvey geschmiedet den Klang der Glocke mit der reinen Höhen Stimme seines Sohnes, dann als Chorknabe in der Regensburger Domspatzen. Die Wirkung ist herzzerreißend. Die Reinheit von Harveys Konzept fasst das schwere Läuten der Geschichte mit seinem Optimismus für die Zukunft.

James Blake, Songwriter
Drei Elegien für neun Klarinetten : Gavin Bryars (1994)

Dieses Stück ist für mich eine Hommage an die Klangfarbe der Klarinette. Unter einer Lupe für dieses Instrument, wir genießen im Detail, die Klicks und Atem, und sogar Spalttöne, die die Clarient also klanglich reich machen. Drei Elegien feiert auch Unruhe in harmonische Progression. Genauso, wie Sie in einem Akkord zu entspannen, eine Klarinette kommt es heraus, und die anderen tendenziell ergeben. Ich mag die Art, wie die neun Instrumente, die alle eine unterschiedliche Rolle spielen manchmal Paarung und an anderen Zeiten schwingen in hängenden Sync. Hier Bryars scheut sich nicht "Änderung Scene", wie im Film.

Michael Clark, Tänzerin/Choreographin
Le Sacre du Printemps: Strawinsky (1913)


Gibt es wirklich keine andere Wahl. Nicht nur Stravinsky furchtlos wagte, Wagen Sie sich in eine neue, unentdeckte sonic Landschaft erwarten, was wir den Rest des Jahrhunderts versuchen aufzuholen, verbringen würde er auch die Welt ein Stück Musik, die nur durch Tanz – das Opfer Tanz abgeschlossen werden konnte. Stravinsky erstellt durch Gesamtmißachtung für die meisten der gängigen Konventionen der klassischen Musik des 19. Jahrhunderts, seine radikalen Verwendung von Tonalität, Dissonanz, Meter, Stress und vor allem Rhythmus (er erhöhte Rhythmus an sich für die würde der Kunst), Musik, die Klang wie was Menschen fühlten. Strawinsky sah den eigentliche Konflikt Krieg und Revolution, Leben oder Tod auf einer täglichen Basis – die Bereitschaft, für seine Überzeugungen zu sterben konfrontiert. Der Begriff der Selbstaufopferung für das Allgemeinwohl: Kunst. Diese Arbeit ist der Soundtrack zum 20. Jahrhundert, eine Karte der inneren, psychischen Welt waren wir für die absehbare Zukunft zu bewohnen. Ein düsteres Gelände. Ein Schlachtfeld von widersprüchlichen Impulsen, Ideologien und Wünsche.

Simon Callow, Schauspieler
Il Tabarro : Puccini (1918)

Puccini, etwas von einer musikalischen Elster und nicht gerade progressiv, dennoch hatte seine Finger am Puls des 20. Jahrhunderts zu einem erstaunlichen Grad – Sentimentalität, Grausamkeit, hedonistischen aufzugeben, Entfremdung. Viele dieser Elemente befinden sich in seinen Werken – Madama Butterfly, Turandot, Tosca – aber für mich seiner einaktigen Oper Il Tabarro, Bestandteil der Trittico gibt uns als eine Dosis des 20. Jahrhunderts Blues konzentriert, wie Sie finden können: sogar das Liebesspiel im großen Duett ist nervös, angespannt und unerfüllt, und die verstreute, fragmentarische Szene Menschen angeblich Spaß ist trocken und grim , während die große Tenor-Arie ein fast unerträglich Schrei des Schmerzes im Namen der Unterschicht ist.

Jeremy Pritchard, Bassist mit Everything Everything
Zeigt : Philip Glass (1981 / 82)

Dies war Philip Glass Filmmusik zu Godfrey Reggio mit dem gleichen Namen. Koyaanisquatsi übersetzt von Hopi-Sprache als "Life Out of Balance". Es scheint treffend für das 20. Jahrhundert: Kino selbst ist die Quintessenz des 20. Jahrhunderts-Medium, und dieser Film schildert die exponentielle Beschleunigung der Technologie und menschliche Entwicklung und die schrittweise ökologische und spirituelle Erosion und Kontrollverlust, innewohnt. Es gibt keinen Dialog oder Grundstück, nur eine Art von Multimedia-Tondichtung funkelnde. Glaszusammensetzungen für massierten Messing, stimmen, Orgeln und Synthesizer sind abwechselnd angespannt, verhängnisvoll, beängstigend, herrlich aufregend, neugierig schön und völlig verzweifelt, reflektierende Reggio die verschiedenen Hochebenen; Höhle Gemälde, Wolken, die Raserei der Massenproduktion, ein Kernkraftwerk am Strand Vergnügen, die lebhafte Straßen der amerikanischen Städte, die Slow-Motion-Explosion der Atlas-Centaur-Rakete im Jahr 1962. Das ganze Stück hat eine Jahrhundert-weite Feeling.

Jude Kelly, künstlerischer Leiter, Southbank Centre
Quartett für das Ende der Zeit : Messiaen (1941)

"Es wird Zeit nicht mehr". Diese eindringliche Phrase aus der Engel der Apokalypse ist vom Komponisten, Messiaen seine Noten für ein Stück eingeschrieben, die Griffe und schüttelt mich immer wenn ich es höre. Messiaen war unter den Tausenden von französischen Soldaten im Jahr 1940 von den deutschen aufgerundet und transportiert zum Stalag VIII-A, ein Gefangenenlager in der Nähe von Dresden. Eine Katastrophe der Zivilisation entfaltete sich in ganz Europa und diese musikalische Antwort, geschrieben und gesungen im Lager von vier Überlebenden ist betörend elegante, quälend angespannt aber Schuss durch mit Liebe und Mitleid. Wie kann die barbarischen, die gnadenlose, das unergründliche ausgedrückt werden? Messiaen findet Klänge, Form und Muster, die jeden Gedanken zu besiegen, dass die Seele zerstört werden kann. Die Schönheit dieser Musik steht unabhängig von seiner Herkunft, aber seine besondere Geschichte auch versichert uns, dass Kunst eine Möglichkeit bietet, Verzweiflung zu überwinden.

The Guardian ist Medienpartner für die Southbank Centre einjährigen The Rest Noise Festival, das am 19. Januar 2013 beginnt. Details: therestisnoise.southbankcentre.co.uk

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