Der Kult der Erinnerung: Wenn Geschichte mehr Schaden als nützen macht

Es ist eine Binsenweisheit, dass wir an die Vergangenheit erinnern müssen, sonst werden verurteilt, sie zu wiederholen. Aber es gibt Zeiten, wenn einige Dinge am besten vergessen sind

Als ein Reporter im Bosnienkrieg 1993 ging ich nach Belgrad, Vuk Drašković, zu besuchen, die serbischen nationalistischen Politiker und Schriftsteller, der dann die massive Opposition gegen Slobodan Milošević-Regime führte. Drašković gezogen hatte liberale sowie ultra-nationalistische Unterstützung in Serbien für seine Sache. Als ich sein Büro verlassen wollte, drückte eines Draškovićs jungen Helfer ein gefaltetes Stück Papier in meiner Hand. Es erwies sich als leer bis auf ein Datum: 1453 – das Jahr orthodoxen Konstantinopel fiel an die muslimischen Osmanen.

Freunde von mir, die im ehemaligen Jugoslawien während der kroatischen und bosnischen Kriege gearbeitet hatten ähnliche Erfahrungen in Zagreb und Sarajevo, obwohl die fraglichen Daten unterschiedlich waren. Es schien, als ob die "Wunden der Geschichte", als der irische Schriftsteller Hubert Butler einmal nannte, sie blieb mehr als ein halbes Jahrtausend später – nicht verheilten mindestens in den verzweifelten, Atmosphäre, Zeit und Ort abgebaut.

Doch während der Warnung die Möglichkeit, dass Geschichte missbraucht werden kann, wie es zweifellos war auf dem Balkan in den 1990er Jahren und anständigste Menschen noch zustimmen George Santayanas berühmten Diktum: "Wer die Vergangenheit nicht erinnert werden verurteilt, es zu wiederholen." Die Folge davon ist, dass Erinnerung, als eine Art von Moral eines mehr unangreifbar Pieties des Zeitalters geworden ist. Heute verehren die meisten Gesellschaften alles andere als das Gebot zu erinnern. Wir haben gelernt zu glauben, dass die Erinnerung an die Vergangenheit und sein Pendant, der memorialising des historischen Gedächtnisses, einer der höchsten moralischen Verpflichtungen der Menschheit geworden ist.

Aber was passiert, wenn das falsch, wenn auch nicht immer, ist dann zumindest einen Teil der Zeit? Was passiert, wenn kollektive historische Erinnerung, wie es eigentlich von Gemeinschaften und Nationen eingesetzt wird allzu oft Krieg statt Frieden zu Groll und Unmut anstatt Versöhnung und die Entschlossenheit, Rache für Verletzungen reale und imaginäre, anstatt zu verpflichten, die harte Arbeit der Vergebung führte?

Dies ist was geschah in den amerikanischen Südstaaten nach 1865, wo nach die Geschütze des Bürgerkrieges still, fiel eine andere Form der Schlacht tobte über dessen Version des Konflikts – die siegreichen Union oder die unterlegenen Konföderation – durchsetzen würden. Wie die jüngste Debatte in den USA über die Konföderierten Flagge gezeigt hat, geht dieser Schlacht über Speicher, obwohl vermindert, noch auf heute. Und genauso wie historische Gedächtnis das ehemalige Jugoslawien in den 1990er Jahren zunichte gemacht, heute das gleiche gilt in Israel-Palästina, im Irak und in Syrien, in die hinduistische nationalistische Populismus Indiens Bharatiya Janata Partei, und unter Dschihadisten und Islamisten in der muslimischen Welt und in der muslimischen Diaspora in Westeuropa, Nordamerika und Australien.

Dies ist nicht zu vermuten, dass es eine einfache Lösung. Im Gegenteil, ist es wahrscheinlich, dass das Bedürfnis der Menschen nach Gemeinschaft, schon in Zeiten des Friedens und der Fülle, überzeugende Gefühl, eine psychische und moralische Notwendigkeit in Zeiten unruhigen. Aber mindestens es werde kein wegschauen auf den hohen Preis Gesellschaften gezahlt haben und weiterhin für den Trost der Erinnerung zu bezahlen.

Kollektive historische Gedächtnis ist kein Ansehen der Vergangenheit. Dies ist nicht einfach eine Frage der Ungenauigkeit, vorsätzliche oder andernfalls des Typs begegnet man in vielen zeitgenössischen TV-Miniserie, die versuchen, eine anderen historischen Epoche – Showtime The Tudors, sagen neu erstellen oder HBO Rom. Wenn Staaten, politischen Parteien und gesellschaftlichen Gruppen zu historischen Gedächtnisses appellieren, sind ihre Motive alles andere als trivial. Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, war das Ziel von solchen Beschwerden fast ausnahmslos, nationale Einheit zu fördern. Es wäre beruhigend zu glauben, dass verdammenswerte Regime mehr diese Praxis als anständigen gegeben haben. Aber die Realität ist, dass solche Anstrengungen zu mobilisieren und kollektives Gedächtnis zu manipulieren oder herstellen von Regierungen und politischen Parteien praktisch jeder Art unternommen wurden.

Auch gab es mal als rivalisierende politische Bewegungen wetteiferten haben für "Ownership" einer bestimmten historischen Figur, die gedacht wird, um die Nation zu verkörpern. Ein typisches Beispiel war Jeanne d ' Arc im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Für das Recht sie galt als das Wappen Frankreichs Entschlossenheit, fremde Eindringlinge, während für die weitgehend antiklerikalen französischen links, stoßen sie ein Opfer der Kirche war, die ihr auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden verurteilt hatte. Sobald die römisch-katholische Kirche ihre in 1909 selig gesprochen (sie wurde dann im Jahr 1920 heiliggesprochen), konnte sie als eine eigene Links nicht mehr glaubwürdig behaupten. Das "Gedächtnis" Joan of Arc weiterhin noch angefochten werden. Es wurde zum Sammelpunkt für das Recht, zuerst für die extrem konservativen katholischen Bewegung, die Action Française und der Vichy-Regierung während des zweiten Weltkriegs dann, beginnend in den späten 1980er Jahren für die französischen ultrarechten Partei Front National. Die FN erinnert an Joan of Arc jeden 1.Mai nicht zufällig das Datum der wichtigsten Links Jahresurlaub.

Die Bemühungen um ein "kollektives Gedächtnis" zu erziehen – darauf hin, dass ebenso wie Joan of Arc Frankreichs Kampf gegen die englische fremde Eindringlinge ihrer Zeit, so verkörpert auch tut heutigen Front National, diesmal gegen Muslime und andere Immigranten – stellt eine grobe Verzerrung der Geschichte. Noch ist das Recht Manipulation von Jeanne d ' Arc nicht mehr als die entschlossenen Versuche der Sozialdemokratischen schottische Nationalpartei, die Figur des William Wallace, der Ende des 12. Jahrhunderts Adlige geeignet, die eine frühe Führer der mittelalterlichen schottischen Unabhängigkeitskriegen, für seine eigenen ideologischen und Wahlen enden war ungenau.

Wenn überhaupt, hat William Wallace, die die SNP als Modell für die schottischen Wähler streckte noch weniger Ähnlichkeit mit der historischen Figur als Joan of Arc angepriesen von der Front National tut. Wir haben wahrscheinlich Hollywood zu verdanken: die SNP aktiviert auf Gibsons absurd Biopic von Wallace, Braveheart, mit der Start des Films in Schottland im Jahre 1995 zu einer massiven Einstellungskampagne für die Party direkt starten. Freiwillige zur Verfügung gestellt Flugblätter Kinogänger Kinos in ganz Schottland verlassen, die teilweise zu lesen: "Sie haben den Film gesehen – jetzt stehen die Realität... Heute ist es nicht nur Bravehearts, die Unabhängigkeit zu wählen, es ist auch kluge Köpfe." Die Gegenüberstellung war absurd, und noch die SNP dann Vizepräsident, Paul Henderson Scott, schien kein Problem Entwurf in seiner Partei Ursache eine Figur über die, abgesehen von seinem Feldzug von 1297 / 98 und die grausige Details seiner öffentlichen Hinrichtung von den Engländern im Jahre 1305, haben so gut wie nichts bekannt ist. "In modernen Worten," sagte Scott in einem Interview, "die Wünsche der bürgerlichen Nationalismus identisch [als diejenigen von Wallace] sind."

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ich bin nicht verschreiben, moralische Amnesie hier. Um ganz ohne Erinnerung sein wäre, ohne eine Welt zu sein. Noch bin ich argumentiert gegen die Bestimmung für eine Gruppe, um ihre Toten Theatres oder fordern Anerkennung ihrer leiden. Dazu wäre eine Art moralische und psychologische Selbstverstümmelung tragischen Ausmaßes zu beraten. Auf der anderen Seite ist es kaum das einzige Risiko, zu viel zu vergessen. Gibt es auch zuviel erinnern, und in den frühen 21. Jahrhundert, wenn Menschen überall auf der Welt, in den Worten des Historikers Tzvetan Todorov sind, "besessen durch einen neuen Kult der Erinnerung", Letzteres scheint ein weit größeres Risiko als die früheren geworden zu sein.

Hyperthymesia ist eine seltene Erkrankung, die definiert wurden, als durch die "ungewöhnliche autobiographischen Erinnerung an" markiert. Der medizinischen Fachzeitschrift Neurocase: Neuronale Grundlage der Erkenntnis identifiziert die zwei wichtigsten Merkmale: Erstens, dass verbringt ein Mensch "eine ungewöhnlich große Menge Zeit damit, über seine oder ihre persönlichen Vergangenheit", und zweitens, dass die Person "eine außergewöhnliche Fähigkeit, bestimmte Ereignisse aus [seine oder ihre] persönliche Vergangenheit erinnern".

Die skeptischen Augen, die zeitgenössische Höhe der Erinnerung und die Missbilligung des Vergessens kommen diese scheint nichts so sehr als Hyperthymesia groß geschrieben. Erinnerung, wie wichtig eine Rolle, die es im Leben der Gruppen spielen kann, und was die moralischen und ethischen verlangt reagiert auf, birgt Risiken, die manchmal auch einen existenziellen Charakter haben. Während der Kriege oder soziale und politische Krisen ist die Gefahr nicht was der amerikanische Historiker Yosef Hayim Yerushalmi "Terror des Vergessens" genannt, aber eher dem Terror des Erinnerns zu gut zu lebhaft.

Dies sind die Fälle, in denen es möglich ist, dass in der Erwägung, zu vergessen, eine Ungerechtigkeit gegenüber der Vergangenheit, Erinnerung an eine Ungerechtigkeit bis in die Gegenwart hat. Bei solchen Gelegenheiten sollte beim kollektiven Gedächtnis verurteilt Gemeinschaften, den Schmerz ihrer historischen Wunden fühlen und die Bitterkeit der historischen Beschwerden es ist nicht die Pflicht zur Erinnerung, sondern eine Pflicht zu vergessen, die eingehalten werden.

In diesen Situationen ist es zumindest möglich, mit Vertrauen, das schlimmer ist, erinnern oder vergessen? Es darf keine kategorische Antwort. Aber angesichts der Menschheit Tendenz zur Aggression, dann es zumindest möglich ist, zu vergessen, für all die Opfer, die es auferlegt, die möglicherweise die einzige sichere Antwort – und als solche sollte eine Ursache für ein gewisses Maß an Relief, anstatt Bestürzung. Es gibt viele historische Beispiele von solchen vergessen statt weit früher als vernünftigerweise hätte erwartet worden. Zur Veranschaulichung, wenn General Charles de Gaulle seine historische Veränderung des Herzens hatte und beschlossen, dass Frankreich müsste algerischen Unabhängigkeit beitreten einer seiner Berater soll protestiert haben, rief: "So viel Blut wurde vergossen." Worauf De Gaulle antwortete: "Nichts trocknet schneller als das Blut."

Um das Dilemma noch mehr unverblümt, Erinnerung möglicherweise Verbündeter der Gerechtigkeit, aber es ist kein zuverlässiger Freund für den Frieden zu setzen, während vergessen werden kann. Ein Beispiel hierfür ist die so genannte Pacto del Olvido (Pakt vergessen) zwischen der rechten und der linken, die zwar nie formalisiert, wesentlich für die politische Lösung war, die Demokratie in Spanien nach dem Tod des Diktators General Franco in den 1970er Jahren wiederhergestellt. Der Übergang zur Demokratie kam auf den Flügeln der umschreiben und des Vergessens. Die unzähligen Alleen und Boulevards, die nach Franco ernannt worden war, sich selbst oder seinen prominenten Untergebenen nach Sieg der Faschisten im Jahre 1939 wurden umbenannt. Aber anstatt zu ersetzen sie mit den Namen der republikanischen Helden und Märtyrer, der spanischen Staats-und Regierungschefs entschied sich Namen aus der königlichen Vergangenheit zu verwenden.

Die Pacto del Olvido soll Franco Loyalisten zu einem Zeitpunkt zu besänftigen, wenn das Recht Bereitschaft auch, um den Übergang zu fügen alles andere als gesichert war. Der Pakt hatte von Anfang an viele Kritiker, nicht nur auf der linken Seite. Und noch eine erhebliche Zahl derer, die nicht grundsätzlich dagegen gedacht, dass es nicht gelingen würde, es sei denn begleitet von einer südafrikanischen oder argentinisch-Stil Wahrheits-Kommission. Aber es fiel schließlich auf ein Richter zu versuchen, durch gerichtliche Verfahren einzuleiten was die Politiker weiterhin standhaft weigern, zu betrachten. Im Jahr 2008 leitete Richter Baltasar Garzón eine Untersuchung über den Tod von 114.000 Menschen geschätzt, von der faschistischen Seite während des Bürgerkrieges selbst und in den folgenden Jahrzehnten von Franco Regime ermordet wurden. Garzón auch gefordert, dass 19 Massengräbern geöffnet werden und die Leichen exhumiert.

Garzón die Bemühungen waren äußerst umstritten in Spanien, nicht nur, weil viele Spanier noch davon überzeugt waren, dass Pacto del Olvido gearbeitet hatte, aber auch weil des Landes 1977 Amnestie-Gesetz besagt, dass Morde und Greueltaten von beiden Seiten während des Bürgerkrieges begangen, die als eingestuft werden könnte nennt das Gesetz "politische Wille" war vor Strafverfolgung geschützt. Garzón bestritten, dass er seine Befugnisse überschritten hatte. "Eine Amnestie Gesetz," argumentierte er, "das Tünchen soll ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist im Gesetz ungültig". Seine viele Anhänger in Spanien, dem Verein für die Wiederherstellung der historischen Erinnerung die eifrigsten davon gehörte, stimmte zu und Tat einen großen Teil zum Wiegen der spanischen Öffentlichkeit zugunsten was er tun wollte. Und obwohl am Ende höhere Gerichte nicht nur Garzón überstimmt, sondern fuhr fort, ihn von der Justiz (2014 gehörte er der Blei-Anwälte vertreten die Gründer von WikiLeaks, Julian Assange), seine Anhänger haben nie schwankte in ihrer Überzeugung, dass Garzóns Aktionen nur ethisch legale Antwort vertreten. Dies wurde durch die rhetorische Frage, die zeitweise auf die Website der Association erschienen zusammengefasst: "Warum haben die Autoren der Verfassung verlassen mein Onkel in einem Graben?"

Die allgemeine Tendenz unter Menschenrechts-Aktivisten, darunter auch Mitglieder der Justiz wie Garzón, wurde zu Recht und Moral als untrennbar miteinander verbunden, zumindest in Fällen darstellen, wenn die Angelegenheit unter Berücksichtigung klar in die Zuständigkeit eines Gerichts ist. Und weil die meisten davon ausgegangen, dass Gerechtigkeit die wesentliche Voraussetzung ist für einen dauerhaften Frieden, sie neigen dazu, das Risiko einer negativen politischen und sozialen Folgen fließt aus ihren Handlungen herunterzuspielen. Aber den Fall, dass solche Folgen auftreten, ihre Haltung in der Regel wurde, dass es die Politiker Verantwortung, und nicht die ihrigen, um sie zu sortieren.

Es wäre unehrlich zu konzentrieren, die Zeiten, als Erinnerung möglicherweise nicht hilfreich, um Frieden und Versöhnung oder kann seine Nützlichkeit überlebt haben, ohne Anerkennung der vielfach in welche zu vergessen, auch Verwendung eingeschränkt haben kann. Dies ist ein Punkt, der Verein für die Wiederherstellung der historischen Erinnerung wiederholt in seiner Kampagne zur Unterstützung der was Garzón tun wollte. Aus analytischer Sicht hat darüber hinaus die Gruppe einen wichtigen Punkt wenn es argumentierte, dass "das Amnestiegesetz Schlüssel zum Wechsel von einer grausamen Diktatur zur Demokratie, und seit Jahren von breiten Rückhalt profitierte. Aber in diesem Jahrzehnt [den 2000er Jahren], die Opfer zu einer Regierung der linken so gedreht, dass Straflosigkeit für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit [während des Bürgerkriegs und der Franco-Diktatur] wird es keine mehr geben. "

Der Verein war auch wahrscheinlich Recht, wenn es behauptet, dass Spanien des 21. Jahrhunderts nicht mehr Pacto del Olvidogenauso braucht, wenn der Dokumentarfilm The Sorrow schade schließlich im französischen Fernsehen ausgestrahlt und wurde bald klar, dass Frankreich ausreichend geändert hatte, dass die Wahrheit über die Geschehnisse während der Nazi-Besatzung hatte keine schwere Schäden an moralischen oder historische Ökologie des Landes verursacht.

Die Orte, in dem dies hat in der jüngsten Vergangenheit angewendet oder gilt jetzt, sind eklatant: Balkan, Israel-Palästina (und viel des Restes des Nahen Ostens), Nordirland. In anderen Orten ist es weniger eine Frage des "Vergessens jetzt" stand die Erkenntnis, die irgendwann in der Zukunft zeigen, ob diesem Augenblick kommt relativ schnell oder wird aufgeschoben, Siege, Niederlagen, Wunden und Groll, was gedacht wird besser loslassen würde sein. Diese Liste schließt für den Anfang, Sri Lanka, Kolumbien, Ukraine. Es würde auch die Vereinigten Staaten und die Erinnerung an die Anschläge vom 11. September 2001 enthalten. Denn selbst wenn die Amerikaner noch nicht fertig mit dieser Realität konfrontiert sind, die sogenannten globalen Krieg gegen den Terror eines Tages enden wird, wie dem zweiten Weltkrieg tat, und früher oder später wird 9/11 haben macht keine mehr Resonanz als Pearl Harbor heute.

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Auch die Arbeit der Trauer, ätherische muss wie es ist, schließlich enden, wenn das Leben zu gehen. Vielleicht sind einige Erinnerungen als zu kostbar für den Menschen aufgeben gesehen. Für Gesellschaften, insbesondere Gesellschaften und Gruppen, die entweder sich fühlen als existenziell bedroht oder eigene Religion, Werte oder territoriale Ansprüche an ihre Nachbarn durchsetzen wollen möglicherweise die Möglichkeit noch weiter entfernten. Betrachten, z. B. die Verwendung Isis, al-Qaida und anderen dschihadistischen Gruppen, und, für diese Angelegenheit, viele islamische geistliche, aus Indonesien zu den Vororten von Paris, haben die Worte "Kreuzzug" und "Crusader".

Wie der Cambridge soziale Historiker Paul Connerton hingewiesen hat: "mittelalterlichen muslimischen Historikern teilte nicht mit der mittelalterlichen europäischen Christen das Gefühl einen großen Kampf zwischen Islam und Christentum zur Steuerung des Heiligen Landes zu erleben." Connerton fügte hinzu, dass die Worte "Kreuzzug" und "Crusader" in der muslimischen Chroniken und andere Geschichtsschreibung die Zeit nie erscheinen; Stattdessen verwenden sie die Begriffe "Franken" oder "Ungläubigen". Aber nach Connerton, einige Zeit im 19. Jahrhundert "ein wachsender Körper der arabischen Geschichtsschreibung hat Kreuzzüge unter dem Motto" mit dem Begriff immer "ein Codewort für die bösartigen Absichten der Westmächte... ihren Höhepunkt in der Gründung des Staates Israel". Auf Connertons lesen wurde einer der Effekte der einzelnen von den arabisch-israelischen Kriegen zumindest weitere Studien der Kreuzzüge zu mobilisieren.

Die Kreuzfahrer als Proto-Zionisten! Es kann nicht sein, Geschichte, aber es bietet ein Paradebeispiel für die Bereitstellung des politischen kollektiven Gedächtnisses in den Dienst der großen Solidarität. Die Tatsache, dass fast nichts in der zeitgenössischen arabischen schreiben über die Kreuzzüge der arabischen Welt kollektive Erinnerung an diesen Kummer unterstützt ist weder hier noch dort. Der Mythos füllt eine Notwendigkeit und kann anschließend zu fesseln und begeistern die an denen wen es gerichtet ist überzeugend genug hergestellt werden. Betrachten Sie es als die Umwandlung der Wunde in die Waffe.

Weniger als zwei Monate nach dem 11.September erfasst Anschläge, Osama bin Laden eine Rede, in dem er beschrieb der US-Invasion Afghanistans, die nur war dann erst am Anfang, als "eine lange Reihe von Crusader Kriege gegen die islamische Welt" verbunden. Diese geschehen nicht nur in der unmittelbaren Post – erste-Welt-Krieg Periode, in der, wie er es beschrieb, "die gesamte islamische Welt fiel unter dem Banner der Kreuzritter – unter den britischen, französischen und italienischen Regierungen". Für Bin Laden hatten diese Bemühungen auf Eroberung stattgefunden ohne Unterbrechung während des 20. Jahrhunderts und Russlands Kriege in Tschetschenien und die Aktionen der "Kräfte der Kreuzritter Australian [wer landete] an indonesischen Küste..., Ost-Timor zu trennen ist Teil der islamischen Welt" enthalten.

Am Ende wurden 20. und frühen 21. Jahrhundert in der islamischen Welt ein Friedhof von vielen Formen der Rationalität, sondern vor allem der Skepsis. Und im Rahmen der Frömmigkeit und Ressentiment jetzt wuchert in die Ummah scheint es unvorstellbar, dass mindestens eine große Zahl, obwohl natürlich nicht alle, von denen, die Bin Ladens Rede in den sozialen Medien fanden sich "erinnern" dieser Kreuzritter "Vergangenheit", beobachtet in dem eine Parade von Figuren von Balian von Ibelin (c1143 – 1193), der große Christian Ritter des Königreiches von Jerusalem, John Howard , der australische Premierminister Australiens Intervention in Osttimor 1999 alle Sicherung zusammen, Anführer des gleichen Jahrtausende alten Kreuzzuges, die islamische Welt zu unterwerfen werden bestellt.

Dies ist eine Manipulation der Geschichte die gröbste Art und ist in der Tat eine zuwiderlaufenden Übung der zeitgenössische politische Phantasie sollte klar sein. Aber, dass Bin Ladens Verständnis als akzeptiert ist sollte ebenso klar Geschichte in der ganzen islamischen Welt.

Der Kritiker Leon Wieseltier warnte einst, dass nationalistische Politik im kollektiven Gedächtnis verankert, "für die empirische Haltung, die notwendig ist für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie zerstören kann". Es ist eine Erkenntnis, die Ereignisse im Nahen Osten – das Testgelände für die unverantwortliche macht verwenden – scheinen jeden Tag bestätigen. Um nur ein Beispiel, wenn israelische umkreisten Beirut 1982 Kräfte, Israels damaliger Ministerpräsident, Menachem Begin, angekündigt, dass die israelische Verteidigung zwingt (IDF) der "umgebene Nazis in ihren Bunker" hatte, obwohl es war Yasser Arafat und der Fatah, die in der libanesischen Hauptstadt gefangen waren. Es war ein Paradebeispiel, was passiert, wenn kollektives Gedächtnis des Traumas geboren politischen findet und vor allem militärische Ausdruck.

Israel bietet eine Floride Illustration wie katastrophal kollektives Gedächtnis eine Gesellschaft verformen kann. Die Siedler-Bewegung spricht routinemäßig eine Version der biblischen Geschichte, der so groß eine Verzerrung der Geschichte als der islamistischen Fantasie über die vermeintlichen Kontinuitäten zwischen der mittelalterlichen Königreich von Jerusalem und den heutigen Staat Israel ist. Ein Plakat am Eingang der Siedler Außenposten der Givat Assaf am Westufer, liest: "Wir sind gekommen, wieder nach Hause." In einem Interview, Benny Gal, einer der Führer der Siedlung, betonte: "Auf diese genau an der Stelle, vor 3.800 Jahren das Land Israel wurde versprochen, die hebräischen Leute." Shani Simkovitz, der Kopf der Siedlung Bewegung Gush Etzion Stiftung, hallte Gals Anspruch: "mehr als 3.000 Jahren unseren Vätern gab uns ein Land, das nicht Rom, es ist nicht New York, aber dies: Jüdisches Land."

Auch bei weltlichen, ist Mainstream-zionistisches kollektives Gedächtnis oft so mystisch und so viel von einer Manipulation der Geschichte als diese Ansichten. Betrachten Sie die gleichzeitige mystifiziert und Politisierung der Archäologie in Israel, die jetzt den Punkt erreicht hat, wo Stipendium und State-Building gekommen sind, scheinen wie zwei Seiten derselben Medaille. Schreiben im Jahr 1981, beobachtet die israelische intellektuelle Amos Elon, dass israelische Archäologen waren "nicht nur Graben für Wissen und Objekte, sondern für die Bestätigung der Wurzeln, die sie in der alten israelitischen finden im ganzen Land verstreut bleibt". Er fügte hinzu: "der Student von Nationalismus und Archäologie werden versucht sein, die scheinbare kathartische Wirkung beider Disziplinen zur Kenntnis nehmen."

Nirgendwo ist dies deutlicher als bei der Verwendung von den Ruinen der Festung Masada, die in den frühen 1960er Jahren durch Yigael Yadin ausgegraben wurden, der pensionierte IDF Chief Of Staff Archäologe gedreht worden. Erst in Masada der jüdischen Zeloten, die im Aufstand gegen die römische Herrschaft im Jahr AD70 gestiegen waren ihre letzten Stand und wo sie schließlich Massenselbstmord begangen. Bald nachdem Yadins Ausgrabungen abgeschlossen hatte, begann Soldaten in das israelische Militär gepanzerte Korps für deren Weitergabe, Paraden auf die Seite gebracht werden. Es, zusammen mit den standard Zeremonien, die das Ende der Grundausbildung in keiner Armee begleiten, die Absolventinnen und Absolventen singen würde: "Masada wird nie fallen wieder." Elon hingewiesen, wurden solche "historischen" Beschwörungen in Wirklichkeit völlig ahistorisch. "Die Zeloten Masada," schrieb er, "wäre zweifellos moderne Israel verwestlichte und säkularen Charakter, widersetzt genauso, wie sie die Romanised Juden ihrer Zeit gegen".

In 1963, Jadin behandelt eine IDF gepanzerte Korps-Abschlussfeier: "als Napoleon unter seinen Truppen neben den Pyramiden in Ägypten stand, erklärte er:"vier tausend Jahre Geschichte schauen auf Sie herab." Aber was er nicht hätte in der Lage sein, seine Männer zu sagen: "vier tausend Jahre eigene Geschichte schauen auf Sie herab." "

Vier tausend Jahre Geschichte. Wie kann eine empirische Haltung, notwendig für die verantwortliche Machtausübung, damit konkurrieren? Wenn Geschichte uns lehrt, ist es, dass Menschen in der Politik wie im Krieg, nicht für Ambivalenz geeignet sind; Sie reagieren auf Loyalität und Sicherheit. Und genauso wie der 19th‑century Historiker, den Ernest Renan argumentiert, den soweit diese durch kollektive Erinnerung, gestärkt werden können, ist es unerheblich ob die fraglichen Erinnerungen historisch korrekt sind.

Yosef Yerushalmi dachte, dass das fundamentale Problem der Neuzeit ohne irgendeine Form von souveränen Autorität war oder Sittengesetz, Menschen nicht mehr wusste, was daran erinnert werden musste und was sicher vergessen werden könnte. Aber wenn Yerushalmis Befürchtungen gerechtfertigt waren, und wirkliche Kontinuität zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch kollektive Erinnerungen an die Vergangenheit, die nicht realer als die erfundenen Traditionen sind ersetzt worden, dann sicherlich die Zeit gekommen, unsere geerbten Pieties über Erinnerung und vergessen zu prüfen.

Ein guter Ort zum starten möglicherweise das Edikt von Nantes, herausgegeben von Henri IV im Jahre 1598, um ein Ende der Religionskriege in Frankreich zu bringen. Henri Verbot ganz einfach alle seine Untertanen, Katholiken und Protestanten gleichermaßen, zu erinnern. "Die Erinnerung an alles, was auf einer Seite oder von anderen stattfand März 1585 [vorwärts]..." das Edikt verfügte, "und in allen vorhergehenden Mühen, bleibt gelöscht und als etwas, das nicht stattgefunden hat." Es würde gearbeitet haben? Diese Bitterkeit wirklich durch königliche Fiat gestillt worden haben könnte? Da Henri von einem katholischen Fanatiker gegen das Edikt im Jahre 1610 ermordet wurde, können welche sich schließlich aufgehoben wurde, wir nie wissen. Aber ist es nicht denkbar, das waren unsere Gesellschaften um auch nur einen Bruchteil der Energie auf, dass sie jetzt auf erinnern, zu vergessen, dann Frieden in einigen der schlimmsten Orte der Welt möglicherweise tatsächlich einen Schritt näher zu verbrauchen?

Wie ein Reporter während des Bosnienkrieges, die in hohem Maße ein Gemetzel war angeheizt durch kollektive Gedächtnis, oder genauer gesagt, durch die Unfähigkeit zu vergessen, ich habe mit mir immer zerknittert und Kopien der beiden Gedichte, das Ende und zu Beginn und Realität Forderungen, Wisława Szymborska verblasst. In beiden Fällen, dass die humane und antidogmatic der Dichter, der einmal sagte, dass ihr Lieblingsspruch geworden war, "Ich weiß es nicht", sicherlich den moralischen Imperativ des Vergessens verstanden. 1923 geboren, lebte sie durch Polens Qualen unter deutschen und Russen gleichermaßen. Für sie wurden für die Mehrheit ihrer Generation, den Boden ihres Volkes Landschaft und die Pflastersteine der Städte getränkt in Blut, mit Erinnerungen an die tragische, unerträglich und destruktiven Charakter durchdrungen. Und doch in Wirklichkeit Forderungen, Szymborska schrieb:

Realität-Anforderungen
Wir geben auch an Folgendes:
das Leben geht weiter.
Dies tut Sie in der Nähe von Cannae und Borodino,
Im Kosovo Polje und Guernica.

Was Szymborska artikuliert ist der ethische Imperativ zu vergessen, dass Leben weitergehen kann – wie es muss. Und sie hat Recht, dies zu tun. Für alles beenden muss, einschließlich der Arbeit der Trauer. Sonst das Blut trocknet nie, das Ende einer großen Liebe wird das Ende der Liebe selbst, und wie sie in Irland sagen früher, lange nachdem der Streit aufgehört hat keinen Sinn, die Erinnerung an den Groll erträgt.

In Lob des Vergessens von David Rieff wird bei Yale University Press nächste Woche veröffentlicht werden

Realität von Fair Wunder von Wisława Szymborska, übersetzt von Joanna Trzeciak verlangt. Copyright © 2001 von Joanna Trzeciak

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