Elgar und Carter Cellokonzerte; Bruch: Kol Nidrei – Rezension
Weilerstein / Staatsksapelle Berlin / Barenboim
(Decca)
Alisa Weilerstein spielte das Elgar-Konzert mit Daniel Barenboim in einem Konzert gaben die Berliner Philharmoniker in Oxford am Maifeiertag, 2010. Diese Leistung ist ein Konzert in Berlin im vergangenen Jahr mit Barenboim Durchführung seiner eigenen Staatskapelle Berlin entnommen. Um ein Orchester mit solchen unverwechselbaren zentralen europäischen Sound zu hören ist Elgar spielen, und im Zusammenhang mit seiner Musik so sicher die breiteren spätromantischen Tradition, eine der großen Freuden der Disc. Weilerstein Ansatz ist eindrucksvoll Fett und groß Knochenbau, selbst wenn sie – vorerst scheint – mehr Komfort mit dem Konzert Rhetorik als seiner Intimität. Kopplung der Elgar mit Elliott Carters einsätzige Violinkonzert von 2001 war offenbar Barenboims Idee und Weilerstein charakterisiert seine Abfolge von verknüpften Bewegungsarten wunderbar, obwohl ihr Reich expressiven Ton – und die fabelhafte Verfeinerung der Staatskapelle Saiten – zur Geltung in Bruchs Adagio gehört werden.