LPO/Eschenbach Beitrag – klar und humane Paarung von Brahms und Schönberg
Royal Festival Hall, London
Christoph Eschenbach vermischt perfekt das intime mit monumentalen, während der London Philharmonic Choir waren hervorragend
"Eine große Progressive" beschrieb Schönberg Brahms, zielstrebig widerlegen die viel gepriesenen Idee, die noch heute andauert, dass letzterer im wesentlichen konservativ war. Der Einfluss der Brahms Methodik auf Schönbergs eigenen war stark: die allmähliche Auflösung der traditionellen Harmonie wurde untermauert durch ein erinnerndes strenge in Sachen zellähnliche thematische Transformation und Entwicklung Komplexität. Die beiden Komponisten können ergänzen sich gegenseitig, wenn gemeinsam durchgeführt, und zu seinem letzten Konzert mit dem London Philharmonic Orchestra, Christoph Eschenbach vorangestellt Brahms Deutsches Requiem mit Verklärte Nacht in seiner 1943 Fassung für Streichorchester.
Eschenbach ist bekannt für seine Vorliebe für expansive Tempi und der Mittelteil des Verklärte Nacht hätte vielleicht mit mehr Druck und emotionale Dichte. Aber für eine Arbeit alle allzu oft mit rhapsodische Zügellosigkeit behandelt, es war bewundernswert klaren in Textur und Kontrapunkt, seine Linien überschneiden und Kabelgewirr mit eine ideale Mischung aus Präzision und Sinnlichkeit. Das Gleichgewicht war makellos beurteilt, die Saite klingen exquisite.
Klare Linie und Kontrapunkt dominiert auch die Brahms in eine zutiefst menschliche Leistung, die das intime mit dem monumentalen gemischt. Eschenbachs Kombination von langsamen Geschwindigkeiten und großer Tiefe des Gefühls bewiesen hier sehr überzeugend. Gemessenen Laufstreifen und stark betonten Orgelpunkten vorgeschlagen eine Unterlage der rituellen Pracht; Transparenz in Streichern und Holzbläsern brachte glühender Innerlichkeit, Momente der Ruhe und Besinnlichkeit. Ob in Andacht Staunen Wie Lieblich Sind Deine Wohnungen, oder lassen Rip in der enormen Behauptung der Hoffnung, das der sechste Satz schließt totgeschwiegen, waren das London Philharmonic Choir hervorragend. Bariton Matthias Goerne Klang erhaben und eher distanziert. Sarah Tynan hatte ein paar Momente der Unsicherheit in der großen Sopransolo, das emotionalen Dreh-und Angelpunkt des Werkes bildet.