Neues Tiefsee Hydrothermalquellen entdeckt in der Mitte des Atlantik
Tief unter dem Meeresspiegel mitten im Atlantischen Ozean hat eine Fläche von Hydrothermalquellen entdeckt worden.
Die Entdeckung der Entlüftungsöffnungen, die fast 10.000 Fuß (3.000 m) unterhalb der Meeresoberfläche liegen, war eine Überraschung für Wissenschaftler, wie der Bereich, in dem sie etwa 300 Meilen (500 km) südwestlich der Azoren, gefunden wurden, in der Vergangenheit ausgiebig untersucht wurde.
Die hydrothermalen Quellen verfügen über Kamin-artige Strukturen so hoch wie 3 Fuß (1 m), die aus Flüssigkeiten so heiß wie 572 Grad Fahrenheit (300 Grad Celsius) speien.
Wissenschaftler aus das MARUM-Zentrum für Marine Umweltwissenschaften und das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen auf dem deutschen Forschungsschiff Meteor gefunden die Lüftungsschlitze, indem ein Echolot, das die Bildgebung der Wassersäule über dem Meeresboden mit mehr Präzision als bisherige Instrumente ermöglicht.
Mit der Sirene sah die Wissenschaftler eine Wolke von Gasblasen in der Wassersäule an einem Standort etwa 3 Meilen (5 km) vom bekannten großen Vent Feld Menez Gwen, dem sie gearbeitet haben. Ein Tauchgang mit dem ferngesteuerten u-Boot offenbart MARUM-QUEST die neue hydrothermale Website mit Raucher und Tiere in der Regel bei Öffnungen auf dem Mittelatlantischen Rücken.
Seit der Entdeckung der neuen Vent haben die Wissenschaftler intensiv die Wassersäule mit dem Echolot gesucht. Zu ihrem Erstaunen haben sie bereits mindestens fünf andere Websites mit Gas Federn gefunden. Einige liegen sogar außerhalb der vulkanisch aktiven Verbreitung Zone in Bereichen wo hydrothermale Aktivität bisher nicht angenommen wurde, auftreten.
"Unsere Ergebnisse zeigen, dass viel mehr von diesen kleinen aktiven Zentren entlang des Mittelatlantischen Rückens vorhanden sind, als bisher angenommen", sagte Nicole Dubilier, der Chef-Wissenschaftler der Expedition. "Das könnte unser Verständnis des Beitrags der hydrothermale Aktivität auf das thermische Budget der Ozeane ändern."
Die Feststellung von diesen kleinen Öffnungen hat auch Implikationen für ein besseres Verständnis der exotischen Lebensformen, die an diesen scheinbar höllischen Standorten gedeihen.
"Unsere Entdeckung ist auch spannend, weil es die Antwort auf ein lange bestehendes Rätsel geben könnte: Wir wissen nicht, wie Tiere Reisen zwischen den großen hydrothermalen Quellen, die oft durch Hunderte bis Tausende von Kilometern voneinander getrennt sind. Sie diese kleineren Baustellen als Sprungbrett für ihre Ausbreitung nutzen können,"sagte Dubilier.
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