Briefe an Julia
Amanda Seyfried-stars in einer fröhlich lächerlich Zeichentrick. Von Peter Bradshaw
Dieses fröhlich lächerlich Toskana-Set Zeichentrick zeichnet sich durch eine sympathisch, wenn nicht sogar ganz bewusst mad Leistung aus unserem eigenen Vanessa Redgrave; für reine Loopiness kann Redgrave jetzt belegt haben, dass erstaunlich bellen Lifetime Bafta Dankesrede sie im Februar gab. Amanda Seyfried spielt Sophie, eine gesunde junge Amerikanerin, einen romantischen Urlaub in Verona, in Italien, die sich völlig hingerissen von der lokalen Tradition des verliebten Frauen therapeutisch Briefe an Shakespeares Julia, und verlassen sie an den Wänden ihres vermeintlichen Hauses wiederfindet. Sie schließt sich dem Team von Frauen unterschiedlicher Altersgruppen, alle sprechen ein hinreißend Englisch-a mit einer Italienisch-ein Akzent-a, deren Aufgabe es ist, diese unglücklichen Seelen zurückschreiben.
Sophie entdeckt einen vergilbten alten Brief geschrieben in den 1950er Jahren, verloren im Mauerwerk und Kontakte dieser unbekannten Korrespondent, die dann in Italien – jetzt eine resolute, ungestüm doch lebensbejahend Großmutter (Redgrave), Absicht auf die Wiederentdeckung ihrer verlorenen italienischen Amoreauftaucht. Sie wird begleitet durch ihre hübsche, aber auch pompös Brocken von Brit Enkel Charlie, gespielt von australischen star Christopher Egan, deren verstümmelten englischen Akzent macht ihn klingen, als ob seine Kehldeckel von Außerirdischen entführt worden ist. Charlie trifft mit Sophie natürlich süß, aber es ist Redgrave wer stiehlt die Show mit einer Leistung, die als Weg mit den Feen – bezeichnen könnte, wenn ein Timeshare auf Alpha Centauri die Feen herausgenommen hatte.
Sie ist heldenhaft unkonzentriert und ihren Dialog Antworten sind immer verträumt spät als spräche über Satellitentelefon, so sehr, daß sie ist in Gefahr, Antwort auf die vorherige Frage, wie eine zwei Ronnies Skizze. Als Gegenmittel gegen den Zucker ist was wir jetzt brauchen ein mürrischer Film mit dem Titel Briefe an Lady Macbeth, in dem unzufriedenen Wut gefüllt Sendschreiben in der Festungsmauer des Glamis Castle verlassen.