Jake Bugg: On My One Review – liebenswertes zu cringeworthy
(EMI Virgin)
Jake Bugg dritte Album eignet sich für morbide Faszination. Das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache – es war schon immer etwas über der Nottingham Native stolzierte, breiten Pinselstrich nehmen auf der Folk- und Blues-Tradition der vor einem halben Jahrhundert diesen kühnen. Auf My One sieht jedoch Bugg zeichnen auch auf mehr unterschiedlichster Genres in einer Weise so roh und auffällig, dass es seltsam fesselnd ist. Manchmal sind die daraus resultierenden Bahnen nur cringeworthy – wie die erstaunlich ungeschickt Hip-hop Ain't No Rhyme. An anderer Stelle, herausstellen, sie ganz liebenswert sein, wie auf nie wollen Tanz des blau-gemusterte Seele oder fesche des Livin ' auf Land. Aber wie das letzte Liedtitel sehr deutlich macht, gibt es keine Menge Phantasie hier. Einige der songtexte Sound schludrig, während Bugg ist unter major – eine Freundin, die er erkannt hat, er ist einfach nicht in mehr – nicht genau herzzerreißenden Zeug.