Paul Simon: Unbekannter, fremder Beitrag – ein fünf-Sterne-Tour durch neue sounds
(EMI Virgin)
"Es ist harte Arbeit das gleiche Stück des Tones, Tag für Tag, Jahr für Jahr" singt Paul Simon auf dem Titeltrack des Fremden zu fremden, sein erstes Album seit So schön oder So was in 2011. Aber seine hartnäckigen Verfolgung neuer Klänge, wie die einzigartige mikrotonale Instrumente des Komponisten Harry Partch Insomniac Wiegenlied und Gegenüberstellungen wie knorrige Blues-Gitarre (gespielt von Simon) und Cello auf dem Riverbank, machen dieses Album so lohnend wie alles, was er getan hat. Die knarrende Slide-Gitarren, fernen Zug Pfeifen und Straßenecke Harmonie Gruppen auf Songs wie Armband und The Clock auf die Datensätze der 1940er und 50er Jahre zurückgehen. Doch die Samples und Loops in das Album staubigen Ambiente bedeutet, dass es keine Übung in Nostalgie. Simons Texte sind fein geschliffen, aus der Konversation der Werwolf zu den konfessionellen Titel verfolgen, eine bewegende Auseinandersetzung mit seinen kreativen Prozess. "Nur eine Art des Umgangs mit meiner Freude," wie er es ausdrückt.